· 

Midnight - Rebirth By Blasphemy | Review

Midnight - Rebirth by Blasphemy

Quelle: www.facebook.com/midnightviolators
Quelle: www.facebook.com/midnightviolators

MIDNIGHT, eine Band welche die letzten Jahre mehr und mehr Relevanz bekommen hat.

2003 wurde sie von Athenar – Vocalisten und Bassisten der Band, als auch anderweitige

Instrumente im Studio gegründet. Zunächst war es nur ein Solo-Nebenprojekt, somit gab

es eine lange Zeit nur EP´s und Splits. Erst 2011 erblickte das erste Full-length Album

„Satanic Royalty“ das Tageslicht. Gefolgt von mehr EP´s und mehr Full-lenght Alben.

 

Der Stil war und ist bis heute simpel: Black´n´Roll, inspiriert von Rock Klassikern wie

Maiden, Kiss usw. Kratziger Sound, aggressiv geschriehene Vocals.

So auch mit dem neusten Ableger „Rebirth by Blasphemy“, dem mittlerweile 4.

Studioalbum welches im Januar 2020 erschienen ist.

Ja tatsächlich ist es jetzt schon 3 Monate her, wirklich geredet oder gehört davon

allerdings nicht.

 

34 Minuten erwarten uns mit 10 Songs, alle wieder mit ihren eigenen, für den Song

repräsentativen Riffs und mit stark Classic Rock angehauchten Solos. Aber dazu später

mehr.

 

Wie schon anfangs erwähnt bleiben die Riffs wieder durchgehend Simpel. Aufwendige

Technik, kompliziertes gezocke auf dem Griffbrett und wildes herumshredden gibt es hier

nicht. Das ist gut so, MIDNIGHT geht wie schon zuvor wieder auf´s ganze. Schon beim

anhören kann man es sich gut vorstellen: Eine wilde gut gelaunte Band auf der Bühne mit

einer wilden Crowd. Dafür ist die Musik gemacht und dieser Energieschub den man

normalerweise vor der Bühne kriegt, kommt durch das Album als Vorbote perfekt rüber.

Lediglich die Solos sind hier mehr an die Klassiker und Vorbilder angelehnt.

Immer wieder fliegen einem Namen wie Iron Maiden, Kiss, ja manchmal sogar Judas Priest

durch den Kopf beim hören der verspielten Rock Solos welche fast in jedem Song

nochmal ein Höhepunkt kreieren.

 

Höhepunkt ist hier ein kontroverses Wort, denn die Songstrukturen Midnight´s lassen auf

diesen Album nur wenig zu. Ein Song besteht nicht aus mehr wie vielleicht 3 Riffs, somit

ist ein typischer „Refrain“ oder ähnliches nicht gegeben. Die Songs werden wenn dann als

„ganzes“ oder als „nichts“ gesehen.

Ein Beispiel.

Mittig im Album haben wir den Titel „Rising Scum“, den wohl langsamsten Track auf der

Scheibe. Ein schweres langsames Druming setzt ein, und man könnte wohl meinen das

dies ein typischer „build-up“ darstellt, doch weit gefehlt, der Song zieht das durch. Man

lässt sich Zeit mit langsamen Riffs nutzt sie dennoch nie zu lange, doch wird das Tempo

eines Song´s grundsätzlich eingehalten. Dafür erfährt man einen „Höhepunkt“ in diesem

Kontext mit dem nächsten Titel „Warning from the Reaper“, welcher gnadenlos in

Speed/Thrash Metal Manier losballert.

Ein Midnight Album hört man eben entweder ganz durch oder gar nicht.

 

Und mit gemütlichen und durchschnittlich für Full-Lenght Alben kurzen 34 Minuten

funktioniert das auch wunderbar, und somit ist es auch nicht schlimm das dass Album nur

10 Songs mit dementsprechender Länge bietet. Die Pause danach braucht man auf jeden

Fall! Midnight sind nach wie vor Midnight und wer sie noch nicht kennt aber auf Black

Metal oder klassischem Thrash oder Heavy Metal steht, der sollte sie sich definitiv mal

anhören!

 

Cheers!

 

Author: Simon "Amarth Dagnir"

Das Album "Rebirth by Blasphemy" von Midnight könnt ihr hier finden: https://amzn.to/3dTWr9C *

Tracklist:

 

1. Fucking Speed and Darkness

 

2. Rebirth by Blasphemy

 

3. Escape the Grave

 

4. Devil´s Excrement

 

5. Rising Scum

 

6. Warning from the Reaper

 

7. Cursed Possessions

 

8. Raw Attack

 

9. The Sounds of Hell

 

10. You Can Drag Me Through Fire

Besetzung:

 

Athenar

 

Commandor Vanik

 

"SS"





* dies sind Affiliate - Links: Wer hierüber etwas einkauft zahlt keinen Cent mehr, unterstützt aber das Headbangerz Magazine damit ;)

Ein Dankeschön für jeden Einkauf im voraus.