MTV´s Headbangers Ball
Los ging es im Dezember für mich am 16.12.2018 mit dem MTV´s Headbangers Ball und ähnlich wie im letzten Jahr versprach das Line-Up viel.
Vorweg: Enttäuscht werden sollte ich nicht.
Aber erstmal am Backstage ankommen, glatte Straßen haben den hinweg etwas erschwert, aber sei es drum. Einen "Parkplatz" gefunden hieß es zunächst auf eine Freundin warten, zu ihrem Glück hatte sie Bier dabei.
Rein geht es nun ins Werk vom Backstage München. Noch sind nicht viele Leute da, aber das soll sich im Verlauf noch ändern.
Den Auftakt in den Abend machen die Griechen von Suicidal Angels und was für einen, eine gute Songauswahl, die in die Menge donnert. Kein Wunder das hier bereits die ersten kleinen Pits starten. Gut gelaunt geleiten Suicidal Angels die Leute in den Abend, erstaunlich, ist es ja das letzte von insgesamt 17 Konzerten der Tour.
Es folgt eine weitere Truppe, die zwar "Engel" im Namen trägt, was allerdings kaum besinnliches aufkommen lässt. Death Angel starten in die rund 50 Minuten andauernde Setlist. Und auch hier merkt man kaum bis gar nicht die Strapazen der Tour. Schon oft in München gewesen, liefern die Bay Area Thrasher auch dieses mal eine starke Show ab und das sie hier immer Willkommen sind merkt man auch an den Fans vor der Bühne.
Die Stimmung ist nach den ersten beiden Acts bereits großartig, doch der Abend ist noch lange nicht vorbei.
Ein Teil der Speerspitze des Teutonic-Thrashmetal betritt die Bühne. Sodom laden ein, die Nackenmuskeln erneut zu verwenden.
Schade das ein paar Klassiker in der gut einstündigen Setlist fehlen (z.B. Ausgebombt oder Napalm in the Morning), aber egal. Bei Songs wie Sodomy and Lust, Agent Orange oder Bombenhagel lässt es sich ja auch bestens headbangen.
Tom erwähnt zwar zwischendurch immer mal wieder das die Tour anstrengend war, aber was von ihm und der gesamten Band an Energie rüber kommt lässt es, wenn überhaupt, nur erahnen.
Für mich ein starker Auftritt und schön die Band nach Jahren mal wieder Live erlebt zu haben.
Ich denke dem Publikum erging es ähnlich wie mir.
Drei Bands waren nun schon auf der Bühne und bisher ist es ein sehr gelungener Abend. Doch eine Fehlt noch.
Als Abschluss des Headbangers Ball kommt eine weitere Legende des Thrash - Metals auf die Bühne. Die Mannen um Sänger "Souza" von Exodus starten direkt mit dem Klassiker Bonded By Blood in die Setlist.
Und klassisch geht es auch weiter. Mit Songs a lá Piranha, The Toxic Waltz oder Strike of the Beast heizen die Kalifornier dem Publikum noch einmal ordentlich ein.
Für mich war das Heute ein rund um gelungener Konzertabend. Thrash Metal pur, so soll es sein.
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Methämmer Tour 2018
Am 22.12.2018 ging es dann für mich zum nächsten Konzert. Für mich quasi eine kleine Auflockerung was war und was noch kommen wird.
Heute sind es "nur" zwei Bands, also alles ganz Entspannt. Den Anfang machen Schattenmann. Zuletzt habe ich die 4 Mann starke NDH Band als Support für Megaherz am 14.04.2018 gesehen. Damals passten sie im Gegensatz zu Heute wesentlich besser in das Programm, fotografisch betrachtet fand ich es aber nicht schlecht. Denn die Band stellt eine kleine Herausforderung dar, sie arbeiten sehr viel mit Schwarzlicht. Das sieht zwar sehr interessant aus, ist aber nicht so leicht in den Fokus zu bekommen.
Der Eigentliche Grund, warum ich das Haus verlassen habe und ins Backstage München gefahren bin, sind die Spielleute von Feuerschwanz.
"Hörner hoch" heißt es hier und die ausgelassene Stimmung macht sich schnell bei jung und alt, die vor der Bühne stehen breit.
Da Gitarrist Hans aus freudigen Gründen wieder nach Hause musste ist Kollege Vito von J.B.O. kurzer Hand für die Tour eingesprungen.
Ich persönlich höre nur sehr selten mal etwas von Feuerschwanz, Live wissen sie aber zu überzeugen und wer einfach mal feiern will, auf einen rockigen Sound aber nicht verzichten möchte kann dies hier auf jeden Fall.
Metallic X-Mas
Besinnliche Weihnachten? Wohl eher besinnungslos (im positiven Sinne) ging es hier zu, aber erst mal alles auf Anfang.
Es ist der 26.12.2018 (2. Weihnachtstag) viele sind bei ihren Familien, genießen die ruhige Weihnachtszeit und bleiben daheim oder gehen maximal eine kurze Runde spazieren. Für alle die damit (so wie ich) nichts anfangen können ist es schön das es eine Veranstaltung wie das Metallic X-Mas gibt.
Es warten 7 Bands den Leuten ordentlich einzuheizen. Um 16:00 Uhr öffnen die Pforten in die Halle vom Backstage München. Einige sind schon da und mehr sollen es im laufe des Abends werden, als die Münchner von Hailstone mit ordentlichem Deathmetal beginnen.
Mit oldschool lastigen Thrash Metal von Battlecreek geht es dann weiter. Ich habe die Jungs (genauso auch Hailstone) leider auf dem Bavarian Battle Open Air verpasst, umso schöner das jetzt nachholen zu können und gelohnt hat es sich alle mal. Haben die beiden Bands einen richtig guten Start in den Abend geliefert.
Oldschool passt auch auf die dritte Band. Crossplane liefern einen soliden
Heavy Rock Sound a lá Motörhead.
Das merkt man auch an der Ansage von Sänger Celli "Wir sind Crossplane und wir spielen Rock´n´Roll".
Für mich war die Abmischung der Leadgitarre vorne an der Bühne viel zu laut aufgedreht, weiter hinten dann allerdings passte alles und ein hauch von "Nostalgie" stellte sich bei mir bei diesem Sound ein.
Crossplane sind im Februar 2019 erneut in München, dann als Supporter für Chrome Division, was wie ich finde ganz gut passt.
Die mittlerweile vierte Band betritt die Bühne. Warrant aus Düsseldorf (nicht zu verwechseln mit Warrant aus den USA, die haben sich ein Jahr später gegründet) liefern schnelle Riffs und einen eher geschmeidigen Gesang. Trotz guter Performance will Warrant für mich nicht so recht in den heutigen Abend rein passen. Als Supporter für Bands wie Helloween / Gamma Ray oder Rage könnte ich mir das Trio allerdings gut vorstellen und auch mehr Freude daran entwickeln.
"Alles kaputt" so könnte man den Auftritt von Insanity Alert beschreiben.
Gefangene haben die Österreicher jedenfalls heute nicht genommen. Harter Party Thrash lädt zur totalen Eskalation ein und so wurde es dann auch. Die Stimmung ist hier von Anfang bis Ende am überkochen.
Ein Weihnachtsbaum im Pit? Ja klar, warum nicht. Ist ja schließlich Weihnachten. Bewegung im Publikum war hier sowieso mehr als ausreichend vorhanden und fleißig mitgesungen wurde auch.
Zwar sah die Halle nach Insanity Alert aus wie ein Schlachtfeld, aber das wird einfach mal als Kollateralschaden verbucht.
Kollateralschäden gab es wohl auch unter den Leuten, denn bei der vorletzten Band Nocturnal war die Halle merklich leerer. Die Stimmung blieb aber dennoch erhalten, auch wenn es nun wieder etwas ernsthafter zur Sache ging. Mit ihrem Unholy Thrash Metal lassen die Mainzer die 80er Jahre hoch leben.
All jene, die bis jetzt noch nicht genug getrunken haben werden erneut dazu eingeladen und zwar mit den süffigen Songs von
Onkel Tom.
Zum ersten mal in München wird feucht fröhlich mit "Trink Brüderlein, trink" eingestiegen.
Es wird angestoßen, mitgesungen und gefeiert. So und nicht anders kann man es erwarten, wenn der "Onkel" auf der Bühne steht, oder sich gleich ein paar Leute auf selbige holt.
Für mich ein mehr als gelungener Abend. Manch einer wird wohl am nächsten Tag mit schweren Kopf aufgewacht sein, aber das kann halt schon einmal vorkommen.
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