FESTIVALBERICHT - AREA53 (2023)
MITTWOCH 12.07 (ANREISETAG)
Es ist 10 Uhr, die letzten Sachen ins Auto gepackt, das Navi eingestellt, den Motor gestartet. Ca. 5 Stunden später sollte ich in der Steiermark sein, auf dem
Area53 Festival.
Wer wie ich von München aus startet sollte "Frühzeitig" losfahren. Die schnellste Route in meinem Fall führt über die A8 und die ist bekanntermaßen gerne mal sehr
voll (Stau vorprogrammiert) und auch auf Österreichischer Seite kann man gerne mal zum stehen kommen, wenn einer der zahlreichen Tunnel gesperrt ist.
Die Fahrt an sich verlief bei mir aber dann recht reibungslos (nur 3 mal im Stau gestanden) und so fuhr ich gegen
16:00 Uhr bei Leoben von der Autobahn runter, die letzten Meter zum Gelände. Direkt am Eingangstor des Konzertgeländes vorbei ging es die Straße entlang zum Campground.
Und damit gleich mal zu ein paar Punkten bezüglich des Festivals, dem Campground. Man hat hier freie Platzwahl, kein
Ordner der dir sagt, wo du dich hinstellen sollst. "Fahr einfach rauf, ist noch viel frei" lautete die Ansage beim Einlass wo die Tickets kontrolliert wurden. Und obwohl schon viele ihr Lager
aufgebaut hatten (Das Gelände wurde um 11Uhr aufgemacht) fand ich direkt 2 Plätze vorne an (Musste für jemanden noch einen Platz freihalten, die erst am nächsten Tag anreisen sollten) zwischen
ein paar Bäumen. Die einzelnen Plätze sind hier mit Absperrband markiert, so das kein langes Suchen und Nachfragen entsteht ob hier noch Platz ist. Das System läuft eher wie auf einem klassischen
Campingplatz, wo es halt Parzellen gibt. Das finde ich sehr gut, macht es das ganze sehr einfach. Also Auto abgestellt und erst mal ein Bier aufgemacht. Mein erster Gedanke, als ich mich so
umgesehen habe "Schön hier". Die Berge rundherum, ein paar Bäume, "große" Flächen wo man sich aufbauen kann. Die Autobahn, die direkt neben dem Campground liegt bekommt man eigentlich nicht mit
und dort, wo ich mich niedergelassen habe gab es in Spuckweite Dixis, aber auch einen Dusch/Toilettenhänger, sowie einen Imbisswagen fürs Frühstück mit Sitzgelegenheiten + Lagerfeuer und eine
Wasserstelle.
Nach kurzer Zeit kam ein Campnachbar auf mich zu und bot mir ein hier heimisches Gößer (Radler) an. Den restlichen
Abend, inkl Gewitter verbrachte ich dann bei den Leuten, die aus der "Nachbarschaft" Graz angereist waren, bis es für mich dann hieß mich ins Bett zu begeben. Schließlich stand der erste
Festivaltag an.
DONNERSTAG 13.07 (1. FESTIVALTAG)
DURCHNÄSST INS FEGEFEUER
Noch leicht benommen von Bier und Met kroch ich Morgens aus meinem Auto und setzte mich erst einmal in die Sonne um irgendwie wach zu werden. Mittags sollte eigentlich meine Kollegin samt Anhang auf dem Gelände ankommen, da erreicht mich von ihr die Meldung: Stau. Sei es drum, die ersten Bands des Tages hatte ich für mich eh nicht auf dem Schirm, also wartete ich noch etwas. Als dann aber die Nachricht kam, das es eine Tunnelsperrung gibt machte ich meine Sachen schon mal fertig und ging Richtung Bühnengelände. Je nachdem wo man Campiert braucht es für den Weg ein paar Minuten, aber das passt schon. Wer auf größeren Festivals schon einmal weiter hinten stand kennt längere Wege.
Parasite Inc. habe ich leider verpasst und Dominum spielten gerade die letzten Songs, als ich endlich vor der Bühne angekommen war. Aber zumindest war ich rechtzeitig zu Dust Bolt da, die selbst nach Angaben von Lenny (Sänger / Gitarrist) erst 2 Minuten vor Aufbau angekommen sind (Stau halt). Und ab dem Moment wo Dust Bolt auf die Bühne sind begann es zu Regnen. Nach kürzester Zeit waren die meisten Leute eingepackt in Regenponchos (Mitgebracht oder Gratis verteilt vom Radiosender 88.6). Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch, auch wenn der Regen uns fast den gesamten restlich Tag begleiten sollte. Dust Bolt jedenfalls spielten ein starkes Set, inkl der kleinen Showeinlage von Lenny, wo er wieder samt Mikrofon sich in die Menge begeben hat und einen Song lang mitten im Pit stand.
Danach waren die Italienischen Zwerge von Wind Rose an der Reihe. Für mich das vierte Mal, das ich sie sehen konnte und auch hier auf dem Area53 sorgten sie von Beginn an für Stimmung. Energiegeladener Power Metal mit Lyrischen Bezügen zum Leben Untertage und dem Löcher buddeln funktioniert einfach ziemlich gut bei Ihnen und so durfte natürlich auch nicht das Cover von "Diggy Diggy Hole" fehlen inkl. dem Techno-Remix zum Ende.
Schluss mit Lustig, aber ohne Abbruch der Stimmung ging es dann weiter mit Soulfly. Schöner oldschool Thrash mit brasillianischen Rhytmen. Max Cavalerra und seine Mannen zeigten hier eindrücklich das man ernstzunehmenden Metal spielen und dabei viel Spaß haben kann. Insbesondere am Bassisten Mike Leon zu sehen, der für die Kameras gern die ein oder andere Grimasse geschnitten hat. Manche fragten sich, warum Soulfly nicht die Headliner des Abends waren, die Antwort sollte aber auf dem Fuße folgen.
Zum Abschluss des ersten Festivaltag kamen die aus Erlangen (Franken) stammenden Feuerschwanz auf die Bühne und zeigten, das sie in der Lage sind die Position eines Headliner auf einem Festival zu besetzen. Von Beginn an preschten sie nach vorne. Gute Laune, Spielfreude, Feuer. Songs zum Mitgröhlen und sich bewegen heizte die doch recht durchnässte Menge an. Der Regen hat passenderweise kurz vorher aufgehört. So richtig trocken wurde man aber nicht, dafür lief der Schweiß. Mit einer guten Show, vielen alten Songs und dem ein oder anderen neuen Stück des kürzlich erschienen Album "Fegefeuer" (erschienen nach dem Area53) endete dann so langsam der Tag.
Angemerkt sei, das auf dem Area53 an allen Tagen die Headliner "bereits" um 21:30 Uhr auf die Bühne gegangen sind und um 23:00Uhr dann fertig waren. Recht früh also, so das man wahlweise Zeitig ins Bett gekommen ist, oder die Möglichkeit nutzte nach dem jeweiligen Headliner einen Abstecher in die "Tenne" zu machen um noch was zu trinken und zu feiern.
FREITAG 14.07 (2. FESTIVALTAG)
WETTER, STIMMUNG, BIER - ALLES DA!
Deutlich fitter wachte ich am zweiten Festivaltag auf. Die Sonne schien, ideal um die immer noch nassen Klamotten trocken werden zu lassen. Vormittags herrschte eine, für mich, eigenartige Ruhe auf dem Campground. Ein paar wenige waren zwar schon unterwegs, aber im großen und ganzen war nichts los. Hätte man mir gesagt das ich mich auf einem regulären Campingplatz und nicht auf einem Festival befinden würde, ich hätte es zu diesem Zeitpunkt wohl geglaubt. Aber irgendwann ist natürlich Schluß mit ruhe und gemütlichkeit.
Die erste Band des Tages auf meinem Zettel waren dann die Tschechen von Gutalax. Es gab wohl eine kleine "Parade" vom Zeltplatz aus vor die Bühne, das habe ich aber nicht direkt mitbekommen. Was mir allerdings gesagt wurde, das der Benachbarte Baumarkt keine Klobürsten mehr hatte, da diese von den Fans von Gutalax an diesem Morgen einfach alle aufgekauft wurden. Manche behalfen sich daher mit Pömpeln um Stilecht vor der Bühne zu sein. Die Band lieferte dann eine für sie typische Show ab. Wer (fäkalen) Humor mag und gute Laune sucht ist hier sicherlich am richtigen Ort. Meinen persönlichen Geschmack traf es zwar nicht, mit Grindcore kann ich einfach nicht viel anfangen, aber auch ich konnte dem ganzen etwas abgewinnen da die Stimmung auch hier einfach schon wieder sehr weit oben war.
Die nächste Band, auch aus Tschechien stammend, war dann wieder ernsthafter. Dymytry spielten ordentlich auf. Der Sound war gut und der moderne Metal der hier an den Tag gelegt wurde ging schnell ins Ohr. Das erste mal gesehen habe ich sie als Opener für die "LORDIVERSITOUR" Ende 2022 in München, wo sie mir schon sehr gut gefallen haben. In Tschechien bereits eine Nummer, bauen sie sich auch außerhalb mittlerweile auf. Mal sehen was Dymytry in nächster Zeit noch so abliefern können. Mit ihrem Album "Revolt" haben sie es immerhin schon mal in die deutschen Alternativ Charts geschafft.
Der zweite Festivaltag stand wohl unter dem Motto Comedy. Als nächste auf die Bühne gingen die Italiener von Nanowar of Steel, die mit ihren Parodien seit einer Weile für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Ich kann nachvollziehen, das es so einige gibt, die mit Nanowar of Steel nichts anfangen können. Nicht ernst genug, nicht Metal genug. Genau das hat sich die Band halt schon 2003 bei ihrer Gründung auf die Fahnen geschrieben. Es ist am Ende eine technisch sehr gut umgesetzte Karikatur von alten Metal Bands / Songs, die die Band als viel zu ernst und damit albern wahrgenommen hat. 2019 mit der Single "Norwegian Reggaeton" schafften sie dann den Durchbruch. Natürlich durfte dieser Song, genauso wenig wie "Der Fluch des Kapt'n Iglo, "Valhalleluja" oder "Disco Metal" in der Setlist fehlen. In Sachen Stimmung auch hier wieder ein gelungener Auftritt. Nichts was ich täglich bräuchte, aber gerade auf einem Festival eine schöne Abwechslung und ideal zum feiern.
Auch die nächsten kann man in Sachen Show und Gesamtaufbau was die Band angeht nur bedingt "ernst" nehmen. Wer mit Gloryhammer nichts anfangen kann, kann dies auch nicht mit Angus McSix. Die Band um Sänger Thomas Winkler und Gitarrist "Seeb" Levermann (Orden Ogan) knüpfen hier nämlich an die Kunstfigur "Angus McFife" an, die Thomas Winkler bei Gloryhammer aufbaute. Man will hier aber keine Kopie sein, sondern eine konsequente Fortsetzung. Man holte für dieses Projekt noch die Gitarristin Thalia Bellazecca (ex- Frozen Crown) und Schlagzeuger Manu Lotter (ex- Rhapsody of Fire) mit ins Boot um an den fantastischen Abenteuern von Angus McSix zu arbeiten. Während der Show standen die Mitglieder von Nanowar of Steel vor der Bühne (hatten sie mit Thomas Winkler auch schon zusammengearbeitet beim Song Valhalleluja) und so kam es das "Mr. Baffo" auf ein aufblasbares Einhorn verfrachtet und von der Menge durchs Publikum getragen wurde. Im gesamten kann man Sagen das Angus McSix hier einen guten Auftritt lieferten, der hier und da kleine Technische Probleme aufwies, die aber zum Glück nichts mit dem Sound großartig zu tun hatten.
Nachdem wir Heute schon dreimal "gute Laune" Bands hatten wurde es düster. Nunja, nicht wirklich stand die Sonne hoch am Firmament. Die erste, von zwei großen Black Metal Bands auf dem Area53, nahmen die Bühne ein. Marduk fackelten nicht lange und gaben Vollgas. Routiniert feuerten die Schweden einen Song nach dem anderen raus und das wurde ihnen vom Publikum mit Headbangen und gereckten Fäusten gehuldigt.
Und da kommen wir auch schon zur vorletzten Band des zweiten Tages. Aus Finnland stammend und unlängst sich einen Namen gemacht haben sich die Mannen von Beast In Black. Geladener Power Metal, mit viel Spielfreude, insbesondere von der Saiten - Sektion sorgte für ein weiteres hoch in Sachen Stimmung im Publikum.
Den Abschluss machte die Teutonische Thrash Metal Ikone Kreator. Mein persönlicher Favorit auf dem Area53 und das ging wohl nicht nur mir so. Trotz dessen das viele schon seit Mittag vor der Bühne standen holte das Publikum noch mal alles an Kraftreserven heraus die vorhanden waren. Kreator fackelten auch nicht lange, spielten diverse neue Songs, und natürlich etliche Klassiker die die Band zu dem gemacht hat, was sie Heute sind. Keine pompöse Bühnenshow mit Pyro und Co. , einfach derber Thrash Metal der einem um die Ohren gehämmert wurde ohne Rücksicht auf Verluste. So muss das für mich sein. Und damit ging es für mich, zufrieden wie ich war, zurück zum Campground. Noch einmal ausschlafen, um für den dritten und damit letzten Festivaltag auf dem Area53 fit zu sein.
SAMSTAG 15.07 (3. FESTIVALTAG)
TEMPERATUREN DIREKT AUS DER HÖLLE
Auch dieser Morgen fing ruhig und entspannt an. Die Sonne strahlte und die ersten Leute krochen aus ihren Zelten und Fahrzeugen. Dieses mal sind viele aber schon früher gen Bühne gepilgert. Vor den Bands gab es noch ein Frühshoppen mit Jazz Gitti, die in Österreich offenbar wohl Bekannt ist. Mich interessierte dies jedoch wenig und da die Temperaturen bereits recht hoch waren blieb ich noch etwas im Schatten sitzen, bis es auch mich vor die Bühne zog.
Die Temperaturen waren Heute am dritten und letzten Tag auch so eine Sache. Am ersten bis auf die Knochen durchnässt, am zweiten Ideal, sollte die Sonne Heute alles auffahren, was sie zu bieten hat und den Leuten eine Vorstellung geben, wie warm es wohl in der Hölle sein muss. Jeder Quadratmillimeter Schatten wurde belagert, so das viele die direkt vor der Bühne standen mit ihm mitwanderten. Sehr lobens- und damit an dieser Stelle erwähnenswert sei die Tatsache, dass das Area53 eine (Trink)Wasserstelle eingerichtet hat, bei der sich alle kostenlos bedienen konnten. Ein Segen an Tagen wie diesen, hätten andere Festivals dafür noch den ein oder anderen Euro verlangt.
Die erste Band Heute für mich waren dann die aus Österreich stammende Symphonic Metal Band Autumn Bride, welche sich 2015 gegründet hat. Ehrlicherweise nicht mein Geschmack, daher erlaube ich mir kein Urteil. Dem Publikum schien es sehr zu gefallen und das ist am Ende ja auch das wichtigste.
Schon sehr viel eher meins lieferten die nächsten auf der Bühne. Die aus Brasilien stammende und 2019 gegründete Death Metal Band Crypta. Fernanda Lira (Bass/Gesang) und Luana Dametto (Drums) formierten Crypta nach ihrem Ausstieg bei Nervosa und mit den beiden Gitarristinnen Tainá Bergamachi und Jéssica di Falchi lieferten sie ein richtiges Brett auf dem Area53 ab. Mit so viel Freude und Elan ein richtig starker Auftritt und trotz dessen das hier über zwei Tage bereits so einiges geboten wurde eines meiner persönlich Highlights.
Nicht weniger intensiv und von mir heiß erwartet ging es mit den Niederländern von Legion of the Damned weiter. Auch hier musste man sich einfach in Bewegung setzen und wenn es nur der Nacken war, welchen man bei dem brachialen Sound super trainieren kann. Wobei die hitze des Tages bei manchen ihren Tribut einholte. Die Sanitätskräfte hatten, soweit ich das beurteilen kann zwar keine schlimmeren Fälle über die Zeit, aber gerade am dritten Tag wohl ganz gut mit Leuten zu tun, deren Kreislauf dem ganzen nicht so recht Stand halten konnte.
Um etwas wieder runter zu kommen folgte eine weitere Symphonic Metalband, ebenfalls aus Österreich und dieses mal sogar direkt aus der Region (Steiermark). Visions of Atlantis, die eine Show durchzogen, einer Operette gleich. Zwar ist es schon lange her, das Österreich eine Meer-Anbindung hatte, das hält Visions of Atlantis aber nicht davon ab das Maritime Thema voll und ganz auszuspielen. Gekleidet in Anlehnung an die große Zeit der Piraten und auch mit dem letzten Album "Pirates" (VÖ: 2022) im Gepäck lieferten sie einen sehr guten Auftritt.
So langsam geht es nun zu Ende und für den Abschluss des Area53 2023 gab es dann eine Schwedische Doppelspitze, die nicht unterschiedlicher hätte sein können. Mit Dark Funeral wurden wir in den Abend geleitet. Wer die Band kennt und vorallem mag, wurde auch hier nicht enttäuscht. Routiniert wurde hier die Setlist durchgezogen und auf Seiten des Publikums guttiert. Auch für mich wieder ein sehr gelungener Auftritt der Schweden, die ich mal am Tage ordentlich fotografieren konnte, was bei Black Metal Bands in einer Halle / Club etc so nicht möglich ist.
Als letztes kamen dann HammerFall auf die Bühne. Eine Band die ich in jüngeren Jahren oft gehört habe, mich aber (auch schon wieder recht lange her) Live immer mal wieder etwas enttäuscht haben. Hier kann ich allerdings sagen das der Begriff "Power Metal" wieder Programm war, wenngleich ich nur wenige Minuten (ca. 20) vom Auftritt mitbekommen habe, da ich durch die Ideegebung einer mir Bekannten Kollegin auf die Idee gebracht wurde noch in der selben Nacht wieder nach Hause zu fahren. Dennoch, das bisschen was ich von HammerFall mitbekommen habe war stark.
FAZIT ZUM AREA53 - 2023
Ich finde, dass das Area53 ein sehr schönes, gut organisiertes Festival in mitten der Steiermark (Österreich) ist. Der Campground ist üppig, gut
gepflegt (jeden Tag wurde z.B. der Müll abgeholt) es gab an meinem Stellplatz Spültoiletten und Duschen, sowie einen Frühstücksimbiss und Ausschank. Das Gelände im Gesamten war sehr sauber und im
Vergleich ruhig. Das Bühnenareal war ebenso üppig bemessen, für die ca. 3.000 Leute. Links und rechts gab es einen Ausschank. Mittig einen "Biergarten" und eine Möglichkeit sich was zu essen zu
holen. Hierbei sei die Schnitzelsemmel hervorgehoben. Die Bratwurschtsemmel kann ich als deutscher allerdings nur bedingt empfehlen, da haben wir einfach besseres. Die Preise bei den Getränken
würde ich als moderat bezeichnen, beim Essen im Vergleich etwas höher angesiedelt, wobei es auf anderen Festivals durchaus teurer ist. Das Line-Up wusste zu überzeugen. Von kleineren Bands hin zu
großen Nummern wurde hier einiges geboten. Der Sound war dabei durchweg sehr gut.
Wer den Weg in die Steiermark nicht scheut, ein abwechslungsreiches Line-Up sucht und keinen Bock auf die ganz großen Festivals hat sollte das Area53 im Auge
behalten. Mir persönlich hat es viel Spaß gemacht und kann sagen das es auf jeden Fall wert war dort gewesen zu sein.
Autor:
Daniel Kählke